1967 wurde der erste „Schnörri" aus der Taufe gehoben. Der Name „Schnörri" ist von einem alten Neckvers der Jestetter abgeleitet: „Altenburger Schnörre, tanzet uf der Röhre, suechet alle Chrotte zemme, bindets inne Tüechli und fressets wiene Chüechli". Aus diesem Spruch geht hervor, dass die Altenburger nicht auf den Mund gefallen sind, besonders nicht zur Fasnachtszeit.
Das Narrenhäs der „Schnörri" hat viele Besonderheiten. Die Bemalung des Leinengewandes zeigt die Nutzung der Altenburger Gemarkung in früheren Zeiten: Weinbau und Fischfang sind durch Rebe und Salm symbolisiert. Und wie der Rhein die geschichtsträchtige Halbinsel Schwaben umspült, so zieht sich ein Wellengürtel um den Narrenkittel. Auf der Brust sind die vielfältigen Herrschaftsbeziehungen des Klettgauer Dorfes angedeutet. Daß es ein Weissnarr wurde, hat wohl damit zu tun, daß der damalige Zunftmeister Hermann Abert aus der Baar stammt.
Die Gruppe der Schnörri besteht derzeit aus 39 aktiven Mitgliedern und wird seit 2019 von unserem Oberschnörri Vincent Ziegler geleitet.