Die Gründung der Narrenzunft Altenburg geht auf das Jahr 1963 zurück, doch weiß man, dass auch in früheren Zeiten es viele närrische Aktivitäten gab. Die ältesten schriftlichen Beweise gehen auf die Barockzeit zurück (17. / 18. Jahrhundert), als die Altenburger Meister zur „Rheinauer Trinkstubengesellschaft" gehörten und dort die typische „Herrenfasnacht" gemeinsam mit den Klosteroberen und den rheinauischen Zünftlern feierten.
Einige Jahre nach Gründung der Narrenzunft entstand der Wunsch nach einer Maskenfigur. Nach den Ideen von Zunftmeister Herman Abert (späterer Gründungspräsident der Narrenvereinigung Kleggau) und Zunftmaler Paul Altenburger nahm der Altenburger „Schnörri" allmählich Gestalt an. Beim Rebstockwirt Herbert Schwarz in Bräunlingen, einem Schwarzwälder „Schnäfler", entstand die Holzmaske. 1967 wurde der erste „Schnörri" aus der Taufe gehoben.
Die Narrenzunft Altenburg zählt mit den Jungschnörris 85 aktive Mitglieder und hat als Narrenfiguren den Schnörri, das Löhrmarianneli, die Zunftgesellen, auch Blau-Gelbe genannt, und den Narrenpolizisten. Höhepunkte der Vereinsgeschichte waren die Narrentreffen der Narrenvereinigung Kleggau, das erste Treffen überhaupt 1979, gefolgt von weiteren Treffen 1986, 2001 und 2013. Die Vorstandschaft der Altenburger Narrenzunft wird von Oberzunftmeister Robert Binkert geführt.
1967 wurde der erste „Schnörri" aus der Taufe gehoben. Der Name „Schnörri" ist von einem alten Neckvers der Jestetter abgeleitet. Aus diesem Spruch geht hervor, dass die Altenburger nicht auf den Mund gefallen sind, besonders nicht zur Fasnachtszeit.
Nach einer Sage hauste in einem Wald zwischen Altenburg und Jestetten auf der Löhr eine eigenwillige Frau, das Löhrmarianneli. Sie half den Leuten mit ihren Kräutern bei Krankheiten.
1996 bekam die Figur ein neues Häs, was ein Chrüterwiibli darstellt.
Seit Bestehen der Narrenzunft 1963 existiert die Gruppe der Zunftgesellen oder auch Blau-Gelbe genannt. Aus ihren Reihen resultierte in früheren Jahren ausschliesslich die Vorstandschaft.
Mit der Gründung der Narrenzunft 1963 wurde die Figur des Narrenpolizisten aus der Taufe gehoben.
Seit 1998 bekleidet Michael Fink das Amt des Narrenpolizisten und ist während der Fünften Jahreszeit Hüter der Narrengesetze.
Die Jungschnörri bilden die Nachwuchsgruppe der Narrenzunft. Der Höhepunkt ihrer Fasnachtsaktivitäten ist mitunter der Kinderball, der jeweils am Fasnacht Sonntag nachmittags stattfindet.
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